Bilanz des Denkmaltags: 12.000 Besucher gezählt

Bei bestem Ausflugswetter waren am Tag des offenen Denkmals in Altenburg Tausende unterwegs, um bekannte und weniger bekannte Denkmale zu erkunden. Insgesamt wurden an den 33 geöffneten Objekten über den Tag verteilt rund 12.000 Besucher gezählt, wobei zu berücksichtigen ist, dass, wer mehrere Denkmale besichtigt hat, auch mehrfach gezählt wurde. Neben Einheimischen waren auch wieder viele auswärtige Denkmalfreunde auf den Beinen. Sowohl die Schaulustigen als auch die Veranstalter zeigten sich in einer ersten Bilanz sehr zufrieden mit dem Verlauf des Tages.
Einen Schwerpunkt des Geschehens bildete am vergangenen Sonntag die ehemalige Herzogliche Landesbank in der Burgstraße. Allein dort wurden 1.273 Besucher gezählt. In das stolze Gebäude war wieder Leben eingezogen, denn dort wurden die Biennale für junge Kunst („no selection“) und die Messe der Kreativwirtschaft durchgeführt. Fast 1.000 Besucher wollten im Ernestinum die Präsentation der Funde sehen, die bei archäologischen Grabungen geborgen worden waren. Bemerkenswert auch die große Resonanz auf das Angebot der Naturforschenden Gesellschaft am Kunstturm: 900 Besucher, darunter viele Kinder, wurden dort gezählt. Weitere Anziehungspunkte waren der Marstall, wo 400 Besucher eine „multimediale Zeitreise ins Mittelalter“ unternahmen sowie das ehemalige Herzogliche Forsthaus (455 Besucher). Von der Möglichkeit, das „Förstersche Gartenhaus“ auf der Streuobstwiese am Großen Teich zu besichtigen, machten 250 Leute Gebrauch.
Begonnen hatte der Denkmaltag in Altenburg wie immer schon am Freitagabend, wo in der Brüderkirche verdiente Bürger für ihr denkmalpflegerisches Engagement geehrt wurden. Die Stadt vergab den Denkmalpreis in diesem Jahr wie berichtet an drei Preisträger: an die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Stünzhain für die vorbildlichen Leistungen bei der Fassadeninstandsetzung der Kirche im Ortsteil Stünzhain, an die „Kolbe und Günther GbR“ für ihre vorbildlichen Leistungen zur Erhaltung und Pflege des Kulturdenkmals Südstraße 14/16/18 sowie an Maria Kühl für ihre vorbildlichen Aktivitäten und Initiativen zur Rettung, Sicherung und Bewahrung eines Kulturdenkmals. Eine Anerkennungsurkunde erhielten Michaele Sojka sowie Gero Sojka und Dr. Falko Sojka für ihre vorbildlichen Leistungen bei der Fassadeninstandsetzung des Jugendstilwohnhauses in der Heinrich-Zille-Straße 4.

 

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Veröffentlichung

Di, 14. September 2021

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