Neues Katastrophenschutzlager in Betrieb

Mit einem Bänder-Durchschneiden ist auf dem Gelände der Feuerwehr Altenburg gestern ein neues Katastrophenschutzlager eingeweiht worden. Landrat Uwe Melzer, Oberbürgermeister André Neumann, Meik  Zimny, Chef der Berufsfeuerwehr und Florian Körner, Sachbearbeiter vorbeugender Brandschutz im Landratsamt, vollzogen den symbolischen Akt.
Seit über zehn Jahren ist die Brandschutzdienststelle des Landkreises auf der Suche nach einem geeigneten Lager für den Brand- und Katastrophenschutz. Das bis dahin bestehende Lager in Nobitz, Ortsteil Priefel, war ein stark sanierungsbedürftiges, schlecht erreichbares, und nicht mehr zeitgemäßes Katastrophenschutzlager. Ein schnelles Handeln bei Großschadenslagen und Katastrophen war nur eingeschränkt möglich. Mit der Einrichtung eines gemeinschaftlichen Notfalllagers auf dem Gelände der Feuerwehr Altenburg (Gewerbegebiet Weißer Berg) werden Kosten reduziert; Effektivität und die Einsatzqualität verbessert sich deutlich.
Bei vielen Beratungen mit der Leitung der Feuerwehr Altenburg wurde die Errichtung eines neuen Lagers erörtert. Im Jahr 2018 wurde insbesondere auf Betreiben des Leiters der Feuerwehr Altenburg ein Hersteller für derartige Lager gesucht und gefunden. Mit dem Zuwendungsvertrag, dem der Kreistag im November 2020 zustimmte, war schließlich die Grundlage für den Bau des gemeinschaftlichen Lagers geschaffen.
Die Vorteile des neuen Lagers:
• Bündel der Ressourcen an einem zentralen Ort
• Gute Erreichbarkeit
• Zugriff und Verfügbarkeit zu jederzeit durch den 24-Stunden-Dienst der jeweiligen Wachschicht
• Gewährleistung ständiger Einsatzbereitschaft
• Wartung und Instandsetzung der Technik durch den 24-Stunden-Dienst der Wachmannschaft
• Sofortige Aussagekraft zu Lagerstatus der eingelagerten Materialien und Technik
Derzeit sind insbesondere Materialien für den Hochwasserschutz, für den Tierseuchenschutz und für Großschadenslagen (Gefahrguteinsätze, Großbrände, Evakuierungen usw.) eingelagert, außerdem Materialien für die Katastrophenschutz-einheiten.
Die Kosten für den Hallenneubau betragen 400.000 EUR. Der Landkreis beteiligte sich daran mit 190.000 Euro, 210.000 Euro trägt die Stadt.

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Veröffentlichung

Do, 21. Oktober 2021

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