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Johannisgraben 4: Weichen für neue Nutzung gestellt

Kurz vor dem Jahreswechsel sind Einwohnermeldebehörde und Gewerbeamt in den barrierefreien Servicepunkt am Kornmarkt 1 gezogen. Damit ist der Weg für eine neue Nutzung des Gebäudes im Johannisgraben 4 frei. Der städtische Hauptausschuss beschloss in seiner jüngsten, nichtöffentlichen Sitzung, das zwischen Music Hall, Ernestinum (künftige Bibliothek) und Josephinum (künftige Spielewelt) gelegene Objekt an eine aus vier Partnern bestehende Nutzungsgemeinschaft zu übertragen. Das Quartett, bestehend aus dem „FACK" e.V. (Futurist´s Agency for a new cultural Kick-Off), dem AWA (1.Gemeinnütziger Aus- und Weiterbildungsverbund Altenburg e.V.), „Lumentics – Dr. Falko Böttger-Hiller & Lars Ehrhardt Leuchtstoffe GbR“ und der Schreber Jugend - Landesverband der Deutschen Schreberjugend Thüringen e.V., hatte ein überzeugendes Konzept eingereicht, nachdem die Stadt in einer Veröffentlichung im Amtsblatt (Nr. 51 vom 25. Dezember 2021) einen formlosen Teilnahmewettbewerb ausgerufen hatte.
Oberbürgermeister André Neumann ist über das positive Votum des Hauptausschusses froh. „Es wird sich zeigen, dass, wenn die Verwaltung Vereinen und Initiativen Räume zur Verfügung stellt, Großartiges entsteht. Den vier Partnern, die hier zusammengefunden haben, traue ich viel zu. Sie werden den Freiraum mit ihren Ideen und Projekten beleben, sodass das Quartier aufblüht“, so das Stadtoberhaupt.
In dem Konzept skizzieren die vier Partner, wie sie die von der Stadt geforderte dauerhafte Nutzung für kulturelle und soziale Zwecke umsetzen wollen. Demnach soll im Johannisgraben 4 ein Ort entstehen, wo „junge Menschen wachsen, lernen und gestalten können“. Ein offenes Jugendcafé dient als Anlaufstelle, in weiteren Räumen heißen die Schwerpunkte „Aktivieren und Befähigen“, „Darstellen und Gestalten“ und schließlich „Erschaffen und Erproben“. Das Konzept sieht vor, dass die jungen Leute im Johannisgraben auch Kontakte zu lokalen Unternehmen und Ausbildungsstätten knüpfen. Bereits jetzt gibt es Kooperationsgespräche zu Quartiersnachbarn wie dem Hofsalon und der neuen Bibliothek. In die Erarbeitung des Konzepts sind unter anderem die Ergebnisse einer Umfrage unter 230 jungen Leuten eingeflossen.
Laut Nutzungsvereinbarung konnten die vier Partner am 1. Juni dieses Jahres mit der Umsetzung ihrer gemeinnützigen Vorhaben beginnen. Die neuen Nutzer verpflichten sich lediglich, die Betriebskosten in Höhe von monatlich 1000 Euro zu tragen. Die Vereinbarung hat zunächst eine Laufzeit bis zum 31. Mai 2027.

 

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Veröffentlichung

Do, 09. Juni 2022

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