Neues Angebot: Sehenswürdigkeiten aufs Handy
Immer mehr Menschen beziehen einen Großteil ihrer Informationen über ihr Smartphone. Das gilt auch für die vielen Altenburg-Besucher, die jetzt, in den Sommermonaten, verstärkt in der mit Sehenswürdigkeiten reich gesegneten Residenzstadt unterwegs sind. Speziell dieser Gruppe dürfte ein neues touristisches Angebot gefallen, das jetzt zur Verfügung steht: ein multimedialer Guide, kurz „mGuide“, der Bilder und Fakten, wie etwa Öffnungszeiten, von sieben besonders interessanten Stationen auf dem Handy zeigt. Dieser, von der „Digitale Lernwelten GmbH“ aus Eichstätt produzierte, zeitgemäße Service ist für die Gäste der Stadt kostenlos. Sie können sich entweder die App runterladen oder an der Sehenswürdigkeit einen QR-Code scannen.
Ziel dieser digitalen Innovation ist es, die Touristen durch die Stadt zu leiten und sie zu einem längeren Aufenthalt zu motivieren. Die sieben, auf attraktive Weise präsentierten Stationen sind: das Renaissance-Rathaus, das Josephinum (künftige Spielewelt), die berühmten Roten Spitzen, das Residenzschloss, das herzogliche Landestheater, das renommierte Lindenau-Museum und das attraktive Areal am Großen Teich. Wer die sieben Stationen absolviert, bewegt sich innerhalb der definierten Entwicklungsschwerpunkte der Stadt (der Schlossberg, das Areal am Großen Teich und die Innenstadt).
Die Präsentation der sieben Sehenswürdigkeiten ist zwar auf Touristen zugeschnitten, das heißt aber nicht, dass sie nicht auch Einheimischen gefällt. Alteingesessene Altenburger werden über die eine oder andere Kamerafahrt, historische Ansichten und Geschichten staunen. Auf diesen Internetseiten kann man die Reise mit dem „mGuide“ auch bequem am heimischen Bildschirm machen.
Mit der Umsetzung des „mGuides“ war die Stabseinheit Wirtschaftsförderung und Tourismus federführend betraut worden. Die Stiftung der Sparkasse Altenburger Land unterstützte das Projekt finanziell. Deren Vorsitzender Bernd Wannenwetsch sagte bei der öffentlichen Präsentation des „mGuides“: „Damit schließen wir technisch zu den großen Tourismusgebieten Deutschlands auf“. Und weiter: „Nun kann jeder Altenburger seine Heimatstadt auf seinem Smartphone überallhin mitnehmen und so für einen Besuch werben.“