Trockenheit setzt Gehölzen zu: Gefahr von Grünastbrüchen und Waldbrandwarnstufe 4
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit ist auch dieses Jahr wieder mit verstärkten Grünastbrüchen an Bäumen im Stadtgebiet und im Stadtwald zu rechnen. Als Grünastbruch wird das Abbrechen einzelner, gesunder und voll belaubter Äste bei Windstille nach Perioden längerer Trockenheit oder starker Hitze bezeichnet. Grünastbrüche stellen bislang ein unkalkulierbares Risiko für die Verkehrssicherheit dar, denn von außen sind, etwa im Rahmen einer Baumkontrolle, zuvor keinerlei Symptome oder Warnsignale zu erkennen. Mit dem derzeitigen Wissen lässt sich das Phänomen weder zufriedenstellend erklären noch vorhersagen. Daher wird in Sommermonaten zur Vorsicht im Bereich von Altbäumen geraten.
Durch die anhaltende Trockenheit herrscht derzeit zudem in den öffentlichen Grünflächen und Parkanlagen der Stadt Altenburg sowie den städtischen Waldflächen erhöhte Brandgefahr.
Besonders im Wald sollten daher die öffentlichen Wege nicht verlassen werden, Rauchen, offenes Feuer und Grillfeuer sind selbstverständlich streng verboten. Die Zufahrten zu Waldwegen sowie die Zuwegungen zu Parkanlagen sind als Feuerwehrzufahrten freizuhalten und dürfen nicht zugeparkt werden.
Bei anhaltender Trockenheit ist in den nächsten Wochen nicht mit einer Verbesserung der Lage zu rechnen. Seit heute, 1. Juli, gilt im Altenburger Land die zweithöchste Waldbrandwarnstufe 4. Es wird fortlaufend geprüft, ob die Sperrung einzelner Wege und auch die Sperrung von einzelnen Waldteilen erforderlich ist.