Eröffnung des Erlebnisportals Altenburg am 10. September 2023
Das „Erlebnisportal Altenburg“ öffnet am 10. September 2023, 10:00–17:00 Uhr, in den Räumen der ehemaligen Sparkasse am Markt 2 erstmalig für den Besucherverkehr seine Pforten. Das Portal bietet den Besucherinnen und Besuchern eine faszinierende Mischung aus analogen und digitalen Erlebnissen zu den Sehenswürdigkeiten Altenburgs, des Altenburger Landes und des Freistaates Thüringen.
Sie können dort entdeckungsreiche Installationen, wie u. a. eine atemberaubende Kamerafahrt über die Dächer der Stadt Altenburg und Hörstationen zu besonderen Orten erleben. Neben den Bereichen „Kultur & Geschichte“, „Natur“ und „Regionales“ gibt es im Erlebnisportal auch einen Bereich „Lindenau-Museum“. Während der Sanierungen des Kunstmuseums bis 2026/27 soll das Portal wie ein Schaufenster wirken. In kleinen Trailern und Mitmachstationen wird von den Sammlungen und der Geschichte erzählt sowie das aktuelle Baugeschehen vorgestellt.
„Ich bin froh, dass das Objekt mit dem Erlebnisportal wieder einer Nutzung zugeführt und zugleich bestehende bauliche Mängel im Rahmen einer grundhaften Sanierung abgestellt werden konnten. Mit dem Erlebnisportal wird das touristische Angebot in der Innenstadt um eine weitere Attraktion ergänzt. Ebenso ist es gelungen, einen Stillraum einzurichten. Dieser ermöglicht ein entspanntes Stillen oder Füttern der Kleinsten und kann für eine gemeinsame Auszeit genutzt werden. Einen großen Dank spreche ich an den Freistaat Thüringen für die Bereitstellung der notwendigen EFRE-Fördermittel aus. Ein weiterer Dank gilt Herrn Dr. Krischke (Direktor der Altenburger Museen), der mit den für das Lindenau-Museum zur Verfügung stehenden Fördermitteln des Bundes einen Teil der Kosten getragen hat und auch überhaupt die Idee für das Erlebnisportal in Altenburg hatte“, äußerte sich Altenburgs Oberbürgermeister André Neumann.
Die Gesamtkosten für die Herstellung des Portals beliefen sich auf ca. 1.040.000 Euro. Davon wurden 970.000 Euro über Fördermittel (80 % EFRE-Mittel und 20 % mit dem Förderprojekt Lindenau21PLUS) finanziert. Die Ausstattung des Still- und Wickelraumes wurde zu 100 % über das Projekt „Stillfreundliche Kommune“ des Landesprogrammes „Solidarisches Zusammenleben der Generationen“ gefördert.
Das Erlebnisportal kann kostenfrei besichtigt werden. Es ist erstmals zum Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 10. September 2023 von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Zu nachstehenden Zeiten stehen im Markt 2 Ansprechpartner für Fragen zum Erlebnisportal zur Verfügung:
10–12 Uhr: Tessina-Larissa Schramm, Stabsreferat Kommunikation & Marketing am Lindenau-Museum Altenburg
12–14 Uhr: Marco Karthe, Persönlicher Referent des Direktors der Altenburger Museen
14–16 Uhr: Dr. Roland Krischke, Direktor der Altenburger Museen
Die regulären Öffnungszeiten ab 11. September 2023 sind:
Mo., Mi. und Fr. von 10 bis 18 Uhr
Sa. und So. von 10 bis 14 Uhr.
Die Ursprünge der Thüringer Erlebnisportale
Um mit den vielfältigen Thüringer Kultur- und Naturlandschaften im Sinne der Marke „Thüringen entdecken“ zu begeistern und Gäste für den Besuch weiterer Regionen zu animieren, entstanden 2021 auf dem Erfurter Petersberg, am Studienzentrum der Weimarer Herzogin Anna Amalia Bibliothek und an der Eisenacher Wartburgschleife „Erlebnisportale“. Diese bauen als modulare Systeme auf der digitalen Erlebniswelt „360Grad Thüringen Digital Entdecken“ auf, welches sich vis à vis dem Erfurter ICE-Knoten und Hauptbahnhof befindet.
Das Erfurter Erlebnisportal auf dem Petersberg wurde von vornherein als temporäres Objekt im Zuge der BUGA 2021 geplant, um tausende Besucher dieses Großereignisses zum Wiederkommen zu inspirieren. Mit Eröffnung des Erlebnisportals in Altenburg im September 2023 wird das ehemals in Erfurt verortete und von der Thüringer Tourismus GmbH betriebene Portal einer neuen Verwendung zugeführt und wurde an seine neue „Heimat“ baulich und inhaltlich angepasst. Die nunmehr wieder drei Bauten nutzen auf medial ansprechende Weise und über thematische Verbindungen die touristischen Knotenpunkte Thüringens und richten sich damit auch an der Thüringer Tourismusstrategie 2025 aus. Die ursprünglichen Erlebnisportale entstanden im Auftrag der Thüringer Staatskanzlei und wurden mit Mitteln aus dem Europäischen Strukturfonds EFRE und aus Landesmitteln finanziert.
